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Stimmstörungen

Wann wird logopädische Stimmtherapie nötig?

Logopädische Stimmtherapie wird dann nötig, wenn die Stimme einen pathologischen Befund aufweist. Funktionelle, psychogene und organische Dysphonien (Stimmstörungen) haben eines gemeinsam: eine chronische Heiserkeit oder Stimmlosigkeit und eine daerhaft anhaltende mangelnde Belastbarkeit der Stimme.

Kehlkopf bei einem Patient mit Recurrenzparese links (Atrophie des Stimmlippenmuskels)
Kehlkopf bei einem Patienten mit Recurrenzparese (Stimmlippenlähmung) links

Woran kann man eine Stimmstörung erkennen?

Eine Stimmstörung erkennt man…
… am Stimmklang

Von einer Stimmstörung spricht man immer dann, wenn eine Stimme nicht nur vorübergehend ihren Stimmklang pathologisch verändert – die Stimme also zum Beispiel heiser, knarrend, verhaucht, schrill, gepresst, wegbrechend und wackelig, sehr leise oder sogar tonlos ist.

Eine Stimmstörung erkennt man …
… an Beschwerden beim Sprechen

Oft geht eine Stimmstörung mit zusätzlichen Beschwerden beim Sprechen einher wie Sprechanstrengung, trockenem Hals, Reizhusten oder Räusperzwang, vermehrter Schleimbildung, häufigen Kehlkopfentzündungen, Halsschmerzen, Engegefühlen im Kehlkopf, ein Kloßgefühl im Hals oder Atemnot und zu kurzer Tonhaltedauer.

Spricht man schon von Stimmstörungen…
…wenn man nicht gut singen kann?

Grundsätzlich nein, aber es gibt Ausnahmen von der Regel. Treten die Stimmprobleme nur beim Singen auf, wird dies in der Regel erst dann als eine Singstimmstörung (Dysodie) angesehen, wenn diese Probleme bei (Berufs-)SängerInnen auftreten, die vorher gut singen konnten und nun zum Beispiel nach der Operation Stimmprobleme auftreten. Dann ist eine Wiederherstellung des vorherigen Status über die Krankenkasse möglich. Um eine Verbesserung des Singens bei Arien, Koloraturen, Registerbruch usw. zu erreichen, ist bei SängerInnen mit einer Stimmstörung eine Kombination aus logopädischer Behandlung und selbstbezahltem Gesangsunterricht anzuraten.

Wenn Sie sich für Stimmtherapie bei uns interessieren, finden Sie weitere Informationen unter:

www.stimmtherapiepraxis.de

Stimmtherapie

Wann wird logopädische Stimmtherapie nötig?

Logopädische Stimmtherapie wird dann nötig, wenn die Stimme einen pathologischen Befund aufweist. Funktionelle, psychogene und organische Dysphonien (Stimmstörungen) haben eines gemeinsam: eine chronische Heiserkeit oder Stimmlosigkeit und eine daerhaft anhaltende mangelnde Belastbarkeit der Stimme.

Woran kann man eine Stimmstörung erkennen?

Eine Stimmstörung erkennt man…
… am Stimmklang

Von einer Stimmstörung spricht man immer dann, wenn eine Stimme nicht nur vorübergehend ihren Stimmklang pathologisch verändert – die Stimme also zum Beispiel heiser, knarrend, verhaucht, schrill, gepresst, wegbrechend und wackelig, sehr leise oder sogar tonlos ist.

Eine Stimmstörung erkennt man …
… an Beschwerden beim Sprechen

Oft geht eine Stimmstörung mit zusätzlichen Beschwerden beim Sprechen einher wie Sprechanstrengung, trockenem Hals, Reizhusten oder Räusperzwang, vermehrter Schleimbildung, häufigen Kehlkopfentzündungen, Halsschmerzen, Engegefühlen im Kehlkopf, ein Kloßgefühl im Hals oder Atemnot und zu kurzer Tonhaltedauer.

Ist es eine Stimmstörung…
…wenn man nicht gut singen kann?

Grundsätzlich nein, aber es gibt Ausnahmen von der Regel. Treten die Stimmprobleme nur beim Singen auf, wird dies in der Regel erst dann als eine Singstimmstörung (Dysodie) angesehen, wenn diese Probleme bei (Berufs-)SängerInnen auftreten, die vorher gut singen konnten und nun zum Beispiel nach der Operation Stimmprobleme auftreten. Dann ist eine Wiederherstellung des vorherigen Status über die Krankenkasse möglich. Um eine Verbesserung des Singens bei Arien, Koloraturen, Registerbruch usw. zu erreichen, ist bei SängerInnen mit einer Stimmstörung eine Kombination aus logopädischer Behandlung und selbstbezahltem Gesangsunterricht anzuraten.

Wenn Sie sich für Stimmtherapie bei uns interessieren, finden Sie weitere Informationen unter:

www.stimmtherapiepraxis.de

Stimmbildung und Sprechtraining

Stimmbildung

Stimmbildung befasst sich zunächst aber mit dem Stimmklang – also damit, dass die Stimme ein volleres Timbre bekommt, anstrengungslos wird und vor allen Dingen wieder klar wird. Denn Heiserkeit ist eines der größten Probleme von Berufssprechern. Dabei gehen wir in der funktionalen Stimmarbeit zunächst genauso vor wie im Gesangsunterricht, nur dass das korrekte Nachsingen von Tönen keine Voraussetzung ist. Die Stimme wird im bei der Stimmbildung über Körperübungen zunächst von Verspannungen befreit. Über eine verbesserte Hörarbeit wird die Selbstorganisation der Stimme angeregt.

Die Stimme wird raumgreifender, flexibler und modulationsfähiger.

Für die meisten Menschen ist es schwierig, ohne Anstrengung laut zu sprechen. Gerade beim Sprechen gegen Störschall, bei besonderen Sprechsituationen und besonderer Akustik wie beispielsweise bei Vorträgen in großen Räumen oder beim Umgang mit schwerhörigen Menschen, strengen sie sich unbewusst zu sehr an und setzen die falschen Muskeln zu stark ein (Kompensation), was zu einer Heiserkeit führt. Durch die Stimmbildung bekommen Sie eine unangestrengte und raumgreifende Stimme.

Für manche Berufssprecher ist die Stimmbildung aber auch wichtig, da es für sie schwierig ist, leise zu sprechen, wenn sie z.B. in einem Callcenter arbeiten. Die genervten Kommentare der Kollegen „sprich doch nicht so laut“ führen dann höchstens zu einer Enge im Hals. Hier können Sie lernen, ohne Anstrengung eine leisere Stimme zu entwickeln, die dennoch funktional hergestellt wird und nicht zu einem verkrampften Flüstern wird.

Sprechtraining

Ein Sprechtraining beschäftigt sich mit der Aussprache und der konkreten Gestaltung der Sprache, also der Modulation, dem Sprechtempo, der Betonung. Außerdem können Sie bei uns auch Ihre Artikulation verbessern, wenn Sie z.B. lispeln, die Konsonanten verschlucken oder einige Konsonanten aufgrund Ihres Dialekts falsch aussprechen.

Ein sehr häufiges Problem ist für Berufssprecher das richtige Sprechtempo. Gerade, wenn man vor größeren Gruppen spricht, muss dies langsamer ausfallen als im normalen Sprechen.

Dieses kann man über eine bessere Klangwahrnehmung verlangsamen und damit auch bei Sprechen vor größeren Gruppen einen besseren Effekt erzielen, da die Stimme eine bessere Tragfähigkeit und eine bessere Verständlichkeit entwickelt.

Preise: auf Anfrage

Unterrichtsdauer: 45-60 Minuten

Stimme im Alter

Singen im Alter

Viele Sänger kennen das Problem, dass sich die Stimme im Alter verändert: wer früher noch in höchste Höhen singen konnte, ist plötzlich im Alter mit einem Verlust an Höhe und einem größer werdenden Vibrato konfrontiert. Nicht selten wird es schwieriger Töne zu halten oder es schleicht sich eine Heiserkeit ein oder man erlebt sogar ein Wegbrechen der Stimme. Schließlich verlässt man den Chor, in dem man so lange glücklich gesungen hat.

Sprechen im Alter

Auch beim Sprechen verändert sich die Stimme im Alter. Auch hier erleben viele Senioren eine Zunahme an Heiserkeit, eine geringere Belastbarkeit und eine geringere Atemkapazität.

Warum verändert sich die Stimme im Alter?

Warum wird die Stimme im Alter bei Frauen tiefer, warum wird die Stimme im Alter bei Männern dünner und leiser? Warum treten häufiger Heiserkeit und Erschöpfung der Stimme auf?

Daran schuld sei – so denkt man – allein das Alter. Ist die Stimme im Alter eine andere als in jungen Jahren?

Zum Teil ist das richtig. Denn das Bindegewebe wird dehnbarer, der Kehlkopf, der eigentlich ein Knorpel ist, beginnt allmählich zu verknöchern. Frauen in der Menopause erleben das Tiefer-werden der Stimme extrem, da durch die Abnahme an weiblichen Hormonen die Muskelmasse des Stimmmuskels stärker wird und daher die Stimme tiefer wird. Männer erleben hingegen eine Abnahme an Muskelmasse und damit im hohen Alter eine fisteligere Stimme – der sogenannte Greisendiskant. Die Stimme im Alter ist also tatsächlich anders als die Stimme in der Jugend. Dennoch gibt es auch Gegenbeispiele von Sängern, die sich ihre gute Stimme im Alter erhalten. Womit hängt das zusammen?

Viele Stimmprobleme würden aber gar nicht oder nicht so extrem und schon gar nicht so früh auftreten, wenn man eine richtige Stimmtechnik verwenden würde. Denn viele Probleme der Stimme ergeben sich schlicht aus dem jahrelangen Fehlgebrauch der Stimme, die irgendwann zu Buche schlägt.
Gerade Frauen haben häufig auch in der Tiefe eine weniger volle Stimme – das kann nicht mit der Abnahme an weiblichen Hormonen erklärt werden – im Gegenteil: die Stimme müsste bei Frauen im Alter sogar in der Tiefe kräftiger werden. Wenn Frauen aber ihr Leben lang zu hoch und verhaucht gesprochen und gesungen haben, wirkt sich das durch eine immer stärker werdende Heiserkeit aus. Hier muss Muskelaufbau betrieben werden, um die Stimme wieder zu kräftigen. Dies hilft auch gegen ein ausuferndes Vibrato. Auch bei Männern ist häufig eine Erschlaffung der Stimmmuskulatur aufzuhalten. Nicht selten ist im Laufe der Jahre ein Zuviel an Spannung entstanden, welche die Stimme ermüden lässt.
Außerdem lässt sich die Stimmkapazität auch im hohen Alter noch erweitern. Gerade durch den funktionalen Selbstorganisationsansatz der Stimmig sein-Methode® kann die Stimme lernen, im Rahmen der körperlichen Möglichkeiten ein Optimum herauszuholen. Und dann kann die Stimme im Alter durch funktionale Stimmbildung bzw. funktionalen Gesangsunterricht häufig sogar besser werden als in jüngeren Jahren…

Stimmverlust

Der Stimmverlust ist der Alptraum eines jeden Sängers und der Alptraum eines jeden, der Vorträge oder Präsentationen halten muss:

„Plötzlicher Stimmverlust vor Publikum!“

Wie kann es zu einem Stimmverlust kommen? Meist ist dies die Folge einer Überanstrengung der Stimme, welche dazu führt, dass die Stimmlippen der Atemluft nicht mehr standhalten und auseinandergetrieben werden – die Folge – wir hören keinen Ton mehr sondern nur noch Ausatmung. Es herrscht Stille. Ein plötzlicher Stimmverlust ist daher also häufig die Folge von zu angestrengtem Singen oder Sprechen.

Auch psychische Ursachen können dazu führen, dass die Stimmlippen auf einmal nicht mehr schließen, so dass kein Stimmklang mehr erzeugt werden kann. Schockerlebnisse führen daher nicht selten zu sogenannten Aphonien (Stimmlosigkeit). Man steht da „in stummen Entsetzen“.

In beiden Fällen können wir Ihnen mit der Stimmig-sein- Methode® weiterhelfen, funktionelle Verspannungen abzubauen oder psychische Ursachen abzuklären und zu bearbeiten.